ALLES ÜBER AUTOS
Eine kollektive Testfahrt mit Texten von Sunan Gu & Louisa Sausner.

“Da steht sie, unsere Zukunft. Sie ist ausgestattet mit dem besten Motor, und den neuesten Reifen, tiefes Profil, damit es auch immer nur nach vorne geht, immer weiter nach vorne, nie zurück.” — Alles über Autos ist ein Stück über Menschen, die von der Automobilindustrie abhängen, über Generationsunterschiede und Existenzängste, die zunehmende Irrelevanz von Verbrennermotoren und über Klimaschutz. Ein Roadtrip durch unsere motorisierte Gesellschaft.

Sunan Gus und Louisa Sausners Texte verbinden humorvoll Kritik an der Automobilindustrie mit Empathie für die von ihr abhängigen Lebensräume. Ausgehend von einer Fabrikhalle im Stillstand erforscht „Alles über Autos“ was passieren kann, wenn ein Krisenmanagement ausgesetzt wird und Bewältigung anfängt. Textliche Versatzstücke, basierend auf persönlichen Erinnerungen und Interviews mit Beschäftigten in der Automobilindustrie, werden zu einer ganz eigenen Geschichte des Autos zusammenmontiert.

Idee/Konzept im Kollektiv | Spiel/Produktion Max Faatz | Produktionsleitung/Dramaturgie Antonia Grahmann | Text Sunan Gu | Licht/Video/Bühne Yaël Kolb | Spiel/Kostüm Clara Pinheiro Walla | Text/Produktion Louisa Sausner | Musik Lukas Stipar
Basierend auf einer Szene, die in Kooperation zwischen dem Stadttheater Ingolstadt und der Bayerischen Theaterakademie August Everding bei den Bayerischen Theatertagen im Juni 2024 entstanden ist.

Am 21. und 28. Mai 2025 im Werkraum der Münchner Kammerspiele

© Germaine Nassal

BAVAROKRATIE
Eine Spurensuche zwischen Athen und München. Abschlussinszenierung von Paula Schlagbauer, Regie-Studierende an der Otto Falckenberg Schule.

Wir schreiben das Jahr 1832: Griechenland hat gerade einen Unabhängigkeitskrieg und den ersten Präsidentenmord hinter sich. Die Lage ist entsprechend instabil. Der Philhellenismus boomt, und so beschließt eine Kommission der europäischen Großmächte: Griechenland wird eine Monarchie, und der 17-jährige Otto aus Bayern wird ihr erster König. Die sogenannte Bavarokratie beginnt.

Mit und von Paula Schlagbauer (Regie), Jona Spreter, Amelie Unhoch, Maya Nikolov, Antonis Antoniadis, Renata Kotti-Domprets, Eleni Pipini, Panos Markou, Giovanni Raabe, Kathi Salzberger und Marlon Bienert.
Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen.

Premiere: 19. März 2025
Werkraum der Münchner Kammerspiele, Hildegardstraße 1

Weitere Vorstellungen:
22. und 23. Mai
28. Mai Thalia Theater Körber Studio Junge Regie Hamburg

Foto: © Paula Schlagbauer

INTIMACIES
Wiener Festwochen 2025 - Performance

intimacies - ein sich in Entwicklung befindlicher on-demand service für performative Dienstleistungen - vermittelt und konzipiert intime Erfahrungen anhand von individuellen Begegnungen mit professionellen Performer:innen. Indem Aspekte erotischer Dienstleistungen modellhaft auf Schauspielkunst übertragen werden, entsteht ein organisatorischer und ökonomischer Rahmen für ein neues Anwendungsfeld performativer Arbeit. Dabei treffen die Fähigkeiten der dienstleistenden Künstler:innen auf die Präferenzen der Kund:innen, die aus einem Katalog von Gesten, Atmosphären, Situationen, Genres und Techniken einzelne Komponenten wählen können. Entsprechend simulieren Darsteller:innen Situationen, verkörpern Phantasien und provozieren Emotionen, auf der Suche nach zwischenmenschlichen Resonanzräumen und nuancierten Erfahrungsweisen.

Das Publikum ist eingeladen, den Arbeitsprozess zur Entwicklung des Prototyps der Plattform
https://intimacies.com im temporären Office im Festivalzentrum der Wiener Festwochen zu begleiten und individuelle Begegnungen zu buchen - je 10 Slots pro Wochenende sind verfügbar.


Mit Joscha Baltha, Luca Bonamore, Fatima Dramé, Ina Kollçaku, Liina Magnea, Nick Romeo Reiman, Elena Wolff.
Konzept und Regie: Lennart Boyd Schürmann (ehemaliger Stipendiat der Richard Stury Stiftung) | Dramaturgie: Moritz Nebenführ | Office: Lara Liebhart | Ko-Produktion: ,Bruch‘

Vorstellungen: 24.+25. Mai, 31. Mai+1. Juni, 7+8. Juni, 14.+15. Juni
Haus der Republik / Funkhaus, Argentinierstraße 30A, Wien

Foto: © X-Erinnerungen

UWE:Festival (29. bis 31. Mai 2023)
Studentisch organisiertes Festival an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München

UWE wird von einem Team aus Studierenden der Theaterakademie organisiert und zeigt studentische Produktionen aus ganz Europa. Jenseits von Sprach- oder Genregrenzen bieten die Bühnen des Akademietheaters Raum für alles, was die nächste Generation von Theaterschaffenden bewegt. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm bietet UWE außerdem eine Plattform für Austausch und Vernetzung.

In der diesjährigen Ausgabe des Festivals werden das Periphere im Theater erforscht und Themen eine Bühne geboten, die an die Ränder gesellschaftlicher wie politischer Diskurse gedrängt werden.

In einer Welt zunehmender Ungewissheit und knapper werdender Ressourcen sucht das UWE:festival nach theatralen Formen für die Zukunft. Von der Überschreibung altbekannter Stoffe bis hin zu einer Erforschung neuer performativer Ausdrucksweisen.

Programm unter:
https://uwe.theaterakademie.de/uwefestival/programm-2025

Foto: © Lina Marieke Sandersfeld

RWF*80: DREI THEATERMINIATUREN
Die Regieklasse der Otto Falckenberg Schule unter Leitung von Anne Habermehl zeigt im Rahmen der Fassbindertage 2025 zum 80. Geburtstag des Filmemachers und Schauspielers, Drehbuchautors und Dramatikers drei Theaterminiaturen:

»nacht oder: bitte fahr mich«, von Emily Zahira Binding,
»Auf eine Zigarette mit … «, von Melissa Dressler (Stipendiatin der Richard Stury Stiftung)
»Border Rangers Deutschland«, von Ruben Müller (Stipendiat der Richard Stury Stiftung)

Freitag, 30.05.2025
20:00 Uhr
Hochschule für Fernsehen und Film (HFF München),Bernd-Eichinger-Platz 1, München

Foto: Rainer Werner Fassbinder 1974, © Felicitas Timpe / Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek München


Maria Theresia 23
Biografie einer Münchner Villa.
Eine Ausstellung der Monacensia im Hildebrandhaus

Die neue Dauerausstellung der Monacensia erzählt die bewegte Geschichte des Hildebrandhauses von der Künstlervilla der Prinzregentenzeit bis zur Künstler:innenvilla, der Institution der Monacensia, heute. Ein besonderer Fokus richtet sich dabei auf bisher wenig erforschte Ereignisse und Personen, die das Haus und seine unmittelbare Nachbarschaft prägten. Die Ausstellung entwickelt sich im Online-Magazin MON_Mag kontinuierlich weiter und lädt dazu ein, Wissen beizutragen.

Eröffnung am 27. Oktober 2024, 11 Uhr
Münchner Stadtbibliothek, Monacensia im Hildebrandhaus
Maria-Theresia-Str. 23, 81675 München

Gefördert wird diese Ausstellung durch Alfred Landecker Foundation, Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern, Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis München und Oberbayern, Ludwig-Delp-Stiftung, Freunde der Monacensia e.V. und der Richard Stury Stiftung.






GEFÖRDERTE PUBLIKATIONEN
neu erschienen:
Frank Schmidt
Prostitution im Bild
Zur visuellen Konstruktion von Bordelldarstellungen in der Frühen Neuzeit
Reihe: Kunst und Konfession in der Frühen Neuzeit, Band 9
Dissertation
Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2025

















Julia Diekmann
Gestalten der Wahrheit.
Carl Julius Mildes Porträtzeichnungen von Psychiatriepatienten
Dissertation
wbg Academic in der Verlag Herder GmbH, Freiburg i.B. 2025


















Katja Schröck
Der Veitsdom in Prag und seine Vollendung
Architektur, Institution, Gesellschaft
Dissertation
Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2024





















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